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Facilitating ist keine fancy Methode und auch keine Theorie, die ich ex cathedra lernen kann. Facilitating hat in erster Linie auch nicht so wahnsinnig viel mit Design Thinking oder Lego Serious Play zu tun. Obwohl: Werden Design Thinking Labs und Lego Serious Play Workshops von erfahrenden Facilitator:innen begleitet, dann kann daraus eher nachhaltige Transformation entstehen. Aber nicht, weil eine Facilitatorin unglaublich gewieft das Time Boxing beherrscht oder ein Facilitator die Methoden nur so aus dem Ärmel schüttelt. Sondern ganz einfach deshalb, weil Facilitator:innen sich sehr intensiv mit ihren Grundhaltungen und Glaubenssätzen auseinandersetzen.
Auf den Punkt gebracht: Facilitating ist als erstes eine Grundhaltung mit einem spezifischen Fokus auf Beziehungs- und Prozessarbeit. Beziehungsarbeit bedeutet, dass wir Räume halten, damit Begegnungen zwischen Menschen / Mitarbeitenden mit sehr unterschiedlichen Vorstellungen und Weltbildern zustande kommen. Dies ist die Grundlage für eingemeinsames Fundament für gelingende Zusammenarbeit und Selbstorganisation. Wir arbeiten neutral und / oder allparteilich, machen eine klare Arbeitsteilung zwischen Inhalt (unsere Kund:innen) und Prozess (unser Job) und intervenieren nur so geringfügig wie nötig, damit die Menschen, die wir begleiten, sich in diesem sicheren Rahmen voll auf ihren Inhalt konzentrieren können.
Als Facilitator:innen sind wir Expert:innen für dialogische Prozesse, d.h. wir haben eine Ahnung davon, wie wirksame Dialoge und gelingendes Arbeiten entstehen können, damit Menschen wirksam werden und sich voll und ganz beteiligen. Dafür schaffen wir einen sicheren Rahmen und unterstützen die psychologische Sicherheit, damit alle Beteiligten auch wirklich eingeschlossen sind im Prozess.
Seit bald zehn Jahren bieten wir in der Schweiz die einzige Weiterbildung in Facilitating an, die sich an den Kernkompetenzen der IAF (International Association of Facilitators) orientiert. Die drei Basismodule dieser Ausbildung enthalten im Kern immer zwei der Kompetenzen.
Unsere Ausbildung ist für Coaches, Berater:innen, Führungskräfte, Projektmanager:innen, Service Designer, Change Angels, ScrumMaster:innen, Agile Coaches und andere mehr sehr geeignet, die mit ihrem Repertoire an Methoden nicht mehr so richtig weiter wissen. Damit sich alle einerstes Bild von dieser Weiterbildung machen können, die wir ab 2022 in Bern, Luzern und Süddeutschland mit verschiedenen Partner:innen anbieten können, führen wir am 15. Oktober eine eintägige Einführungsveranstaltung durch.
8 Uhr 30 Eintreffen
9 Uhr Begrüssung und Check-in
9 Uhr 30 Eintauchen in ein paar erste Übungen und die Wirksamkeit von Glaubenssätzen
12 Uhr Mittagspause
13 Uhr Weiterarbeit
14 Uhr Vorstellung der Ausbildung und Zertifizierungsmöglichkeiten (IAF)
16 Uhr Check-out
Datum: 28.Januar 2022
Ort: Luzern, Sentimattstrasse 6
Kosten: CHF 200.00
Die Weiterbildung ist ein Produktder Osterwalder & Stadler GmbH Wir werden dabei von Partner:innen in der Schweiz und in Deutschland unterstützt. Partner:in der Einführungsveranstaltung in Luzern ist Sonja Rogenmoser von crelution.
Anmeldung: hier
